Seen in Miniatur Wunderland, Hamburg
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Dritte Wahl is in Rockolymp. Enjoy crowdsinging without band.
Nice Dixie music at Tempelhofer Feld, next to the urban gardening area. Enjoy the dancing bottle collector in the background who is obviously having a great time.
Ich war neulich in Guatemala. Alles was ich dort sah wirkt total exotisch, neu und noch uneinschätzbar. Spannend und attraktiv. Divers.
Komme ich wieder nach Berlin zurück, fällt mir erst auf wie diese Exotik und Andersartigkeit auf ihre Weise doch wieder monoton war. Die gleichen anderen Trachten, die gleichen anderen Rhythmen, die gleichen anderen Farben, die gleichen andern Verhaltensweisen. Es herrscht auf gewisse Weise eine kulturelle Monotonie.
In Berlin wiederum sehen die Menschen zueinander durchaus sehr anders aus. Da gibt es Farben in Haut und Haar, Punks, Hipster, Abteilungsleiter, Studenten und irgendwie hat jeder etwas anderes vor, Arbeit und Lifestyle sind von hoher Diversität geprägt.
Mein Freund war neulich “auf dem Land”, in der Dorfdisco in Wörgl, Österreich. Im Gepäck die Erwartung von Monotonie, doch Pustekuchen, alle sind gekommen: Punker, Spießer, Fahrradfahrer, Rocker, Junge und Alte. Das Publikum zeigt hohe Diversität, lauter Individuen. Nur alle kommen zusammen am selben Ort.
Die Erklärung ist leicht: Es gibt ja auch nichts anderes wo man hingehen kann außer dieser einen Dorfdisco. Also gehen alle unterschiedlichen Hintrgrunds zu einer gemeinsamen Party, sorgen somit für hohe Diversität.
In Berlin wieder hat jede Subkultur ihr Örtchen. Es gibt nicht nur den einen Platz wo man hingehen kann. Ja, man muss Andersdenkenden erst gar nicht begegnen, wenn man es nicht darauf anlegt. Es lässt sich stattdessen auch herrlich in Monotonie brodeln. Gehe ich in den Club meiner Wahl oder die Kneipe meines Vertauens, überall begenen mir dieselben Gesichter. Menschen die so rumlaufen wie ich, die so denken wie ich, die so handeln wie ich. Ja, wir haben alle eine Menge gemeinsam.
Zweifache Monotonie: In dem Land Guatemala zeigt sich die Monotonie in der Masse, in der Stadt Berlin in der Subkultur. Auf dem Land in Österreich zeigt sich Diversität in der Veranstaltungskultur, in Berlin in der Masse.
Ton Steine Scherben. Eine Band, die mit ihrer Musik und ihren Texten eine ganze Generation großgezogen hat. Für mich vor allem eine Band mit guten Vorlagen, von denen mir die vielen Cover und Interpretationen da draußen jedoch meist besser gefallen als die Originale. Die Musik der Scherben selbst ist mir irgendwie zu klassisch-rockig.
Letzte Woche durfte ich jedenfalls wieder Mal Zeuge eines besser-als-das-original werden: das acapellaplenum hat uns in einem Kneipenkollektiv ihre Version von “Der Traum ist aus” vorgesungen. Vielen Dank!
Übrigens hat das acapellaplenum das bereits den Scherben selbst vorgesungen und die fanden das auch cool.
Und für die Scherben-Fans: Ton Steine Scherben sind dieses Jahr “Das Original erstmals seit 1985 auf der Bühne” (Original ohne Rio Reiser versteht sich) zu bewundern – auf einer Tour mit dem, ähm, provokativen Namen “Ding Ding Dang Dang” …
Unter anderem zu sehen am 5.April 2014 im Heimathafen, Neukölln.
Jens Rachhut und Oma Hans Konzerte tendieren schon immer dazu etwas anders zu sein. Nachmittags, unterm Zirkuszelt, im Sturm, in der Roten Fabrik oder eben zum Matinée.
Sonntags, 16 Uhr. Ist zwar nicht mehr ganz eine “am Vormittag stattfindende künstlerische Veranstaltung”, aber in Kreuzberg könnte 16 Uhr am Sonntag zumindest noch als morgens durchgehen. Übrigens ein Soli-Konzert für den Festsaal Kreuzberg.
Die Band hatte sichtlich ihren Spaß und sie wurde ordentlich abgefeiert. Geiles Konzert, davon kann ich mich die ganze Woche ernähren.
Anmerkung: Krass, wie die Konvertierung sich auf das Zusammenspiel von Ton und Bild auswirkt. Im Original ist alles gut, auf Vimeo hingegen sieht es teilweise so aus, als ob Ton und Bild asynchron laufen.
Mein erstes Mal durch den Bud Spencer Tunnel, Schwäbisch Gmünd.
Update:
gerade gesehen, dass bei OpenStreetMap als lokaler Name [loc_name]=”Bud-Spencer-Tunnel” steht. Weiter so!
Letztens, auf der Fahrt durch Düsseldorf.
Vor drei Wochen bin ich mit dem Fahrrad von Löwenberg (Mark) nach Prerow auf dem Darß gefahren. Eine wunderschöne Strecke durch die Brandenburger Wälder, entlang der Mecklenburger Seen und der Ostsee. Wer den Fahrradwegen folgt und auch den Feldweg nicht scheut, den erwartet jede Menge Flora & Fauna: Überall ist Rotwild zu sehen, ich hätte fast ein Reh überfahren, wurde von einer Alpha-Kuh bedroht und von einer Zecke angegriffen. Das Fahrrad rollt über Kiesel, Stock und Stein, durch den Sand und munitionsverseuchtes Gebiet.
Mit kleinen Ausflügen links und rechts kommt man im Gesamten auf 500km. Rechts auf der Karte sieht man die Strecke, hier meine Notizen:
Hardfacts:
- Kilometer: 501
- Fahrzeit: 27:28 h
- Tage: 7, davon 2 “days off”
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 18,24 km/h
- Maximalgeschwindigkeit: 56 km/h
Bildergalerie:
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